Die besten Ultraschallzahnbürste im Test
Name | |||
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Platz 1 | Emag 40003 Emmi-Dental | ||
Platz 2 | Megasonex M8 | ||
Platz 3 | Ultrasonex plus 6001 | ||
Platz 4 | ultrasonex plus first |
Bei der Ultraschallzahnbürste handelt es sich um eine Weiterentwicklung der klassischen Zahnbürste. Die Reinigung erfolgt dabei nicht wie bei einer herkömmlichen elektrischen Zahnbürste mechanisch, sondern durch Schwingungen im Ultraschall-Bereich, die über die Borsten auf die Zähne übertragen werden und einen beträchtlichen Teil der Reinigungswirkung leisten. Dafür sind bei echten Ultraschallzahnbürsten rund 1,6 Millionen Schwingungen in einer einzigen Sekunde notwendig. Damit unterscheidet sich die Ultraschallzahnbürste deutlich von der ebenfalls erhältlichen Schallzahnbürste, die nur etwa 30.000 Schwingungen pro Sekunde bieten und die dadurch erzeugte Reinigungswirkung mit der mechanischen Bürste kombinieren. Obwohl es sich also um unterschiedliche Wirkprinzipien handelt, werden die Begriffe Schall- und Ultraschallzahnbürste häufig synonym verwendet – nur selten handelt es sich aber um eine echte Ultraschallzahnbürste.
Rund 1,6 Millionen Schwingungen pro Sekunde
Eine Ultraschallzahnbürste verzichtet dabei auf einen Elektromotor; die Schwingungen werden durch einen Schallerzeuger generiert. Dabei sorgt ein sogenanntes Piezo-Elementen dafür, dass der Bürstenkopf sich in Bewegung setzt. Anders als bei Schallzahnbürsten wird der Kopf bei der Ultraschallzahnbürste aber nicht gedreht, sondern bewegt sich auf und ab. Die Reinigung via Ultraschall ist besonders gründlich und erreicht auch auch die Zahnzwischenräume. Der Bürstenkopf ist etwas größer als bei einer herkömmlichen elektrischen Zahnbürste, was die Handhabung etwas schwieriger macht; dafür werden durch das Ultraschall-Wirkprinzip auch Areale erreicht, die einer normalen Zahnbürste verschlossen bleiben. Vor allem bei der Korrektur einer Zahnfehlstellung durch eine Zahnspange können somit auch schwer erreichbare Zwischenräume gereinigt werden, ohne dass spezielles Reinigungsgerät notwendig wird. Außerdem fällt der Abtrag des Zahnschmelzes sehr gering aus. Durch konventionelle Zahnbürsten können die Zähne zwar ebenfalls gründlich gereinigt werden, häufig wird bei der Benutzung aber zu viel Druck aufgewendet. Dadurch wird der Abtrag des Zahnschmelzes erhöht, was auf Dauer für schmerzempfindliche Zähne sorgen kann, weil dadurch die Zahnkanäle geöffnet werden. Auch das Zahnfleisch kann durch die Belastung in Folge einer falschen Anwendung in Mitleidenschaft gezogen werden – ein Risiko, welches durch die einfache Benutzung einer Ultraschallzahnbürste beinahe ausgeschlossen werden kann.
Effektive Reinigung in Zwischenräumen
Beachtet werden sollte allerdings, dass für die Nutzung einer solchen Ultraschallzahnbürste eine besondere Zahnpasta notwendig wird. Erst eine perfekt auf das Wirkprinzip abgestimmte Zahnpaste ermöglicht den effektiven Einsatz: Durch das Entstehen und Zerplatzen von Bläschen können besonders schwer zugängliche Stellen im Mund erreicht werden, für die bei einer herkömmlichen Zahnbürste noch teures Spezialzubehör notwendig wäre. Dafür sollte allerdings berücksichtigt werden, dass der Anschaffungspreis einer Ultraschallzahnbürste ebenfalls höher liegt, als jener von konventionellen Bürsten. Durch die lange Lebensdauer kann dieser Nachteil allerdings auf längere Sicht wieder kompensiert werden. Denn im Gegensatz zu Bürsten, welche die Zähne mechanisch reinigen, sind besitzt die Ultraschallzahnbürste weniger Bauteile, die einem Verschleiß unterliegen und die Lebensdauer somit begrenzen.
Fazit: Vorteile für empfindliche Zähne
Insgesamt überzeugen Ultraschallzahnbürsten also vor allem bei empfindlichem Zahnfleisch oder Zahnschmelz sowie immer dann, wenn eine Zahnspange getragen wird. Die Reinigungswirkung ist nicht zwingend höher, als dies bei einer konventionellen Bürste der Fall ist. Dafür können Bedienungsfehler durch zu starkes Aufdrücken beinahe ausgeschlossen werden. Außerdem werden auch Stellen im Mund erreicht, die für eine mechanische Bürste ein Problem darstellen können. Neben den insgesamt höheren Anschaffungskosten müssen auch spezielle Bürstenköpfe und Zahnpasta angeschafft werden. Dafür überzeugen Ultraschallzahnbürsten durch eine besonders hohe Lebensdauer, was die Kosten nach einigen Jahren wieder relativiert. Auch die Kosten für die Aufsteckzahnbürsten fallen nicht mehr besonders hoch aus, wenn berücksichtigt wird, dass von den Herstellern zumeist eine Lebensdauer von mindestens 3-4 Monaten angegeben wird.
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