Schallzahnbürste

Perfekte Mundhygiene: Gründlich reinigen mit der Schallzahnbürste

Elektrische Zahnbürsten reinigen die Zähne gründlicher als die klassische Handzahnbürste und bieten dabei auch reichlich Komfort bei der Zahnpflege. Wer sich bereits für den Kauf einer solchen Bürste entschieden hat, trifft für seine Zähne bereits eine ganz ausgezeichnete Wahl. Die elektrischen Zahnbürsten unterscheiden dabei noch bezüglich des Antriebs: Die sogenannten Rotationszahnbürsten ähneln am ehesten den klassischen Handzahnbürsten, indem die Reibung der Borsten den Zahnbelag entfernt. Darüber hinaus stehen aber auch Schall- und gar Ultraschallzahnbürsten zur Verfügung. Erstere solle im Folgenden näher erläutert werden.

Ultraschall- oder Schallzahnbürste: Wo liegt der Unterschied?

Der Unterschied zwischen Schall und Ultraschall liegt in der Anzahl der Bewegungen des Bürstenkopfes: Als Ultraschall wird ein Frequenzbereich definiert, der oberhalb der hörbaren Frequenzen für das menschliche Ohr liegt – also mehr als 16 kHz. 16 kHz bedeuten wiederum 16.000 Bewegungen in einer Sekunde. Übliche am Markt befindliche Ultraschallzahnbürsten leisten aber gar 1,6 Millionen Schwingungen pro Sekunde und somit 96 Millionen Bewegungen je Minute. Ein Vorteil gegenüber der Schallzahnbürste liegt als schon einmal darin, dass Ultraschallzahnbürsten für den Menschen nicht hörbar sind. Beiden gemein ist die Tatsache, dass der Antrieb nicht über einen Elektromotor erfolgt, sondern über einen Magneten oder ein Piezo-Element. Für den Nutzer ist dies insofern von Vorteil, weil der Stromverbrauch geringer ist als bei einer oszillierenden Zahnbürste, womit sich die Laufzeiten des Akkus erhöhen.

  Name 
Platz 1


Philips Sonicare Healthywhite (HX 6730/33)

Platz 2

Philips HX 6932/34 Sonicare FlexCare

Platz 3


Braun Oral-B Pulsonic Slim

Schalltechnik löst den Zahnbelag

Schallzahnbürsten beschränken sich hingegen auf etwa 30.000 Schwingungen pro Minute und sind damit deutlich langsamer. Die ersten Anzeichen dafür sind, dass die Vibration deutlich spür- und hörbar ist. Entscheidender ist aber natürlich, welche Reinigungsleistung durch die Schalltechnologie erreicht wird: Gegenüber der Handzahnbürste oder auch oszillierenden elektrischen Zahnbürsten besteht ein Vorteil darin, dass kein großer Druck beim Zähneputzen ausgeübt werden muss. Durch die Bewegung in Schallgeschwindigkeit wird der Schmutz angelöst, durch die Bürste wird er dann entfernt. Viele Menschen begehen bei der täglichen Zahnpflege genau hier einen Fehler. Im guten Glauben, die Zähne durch starkes Aufdrücken besonders gründlich zu reinigen, schädigen sie Zahnfleisch und -Schmelz. Denn in jeder Zahnpasta sind Schleifpartikel vorhanden, die auch immer etwas vom gesunden Zahnschmelz abtragen. Diese Gefahr ist bei der richtigen Anwendung einer Schallzahnbürste kaum gegeben. Weiterhin sollte bedacht werden, dass die Bürstenköpfe durch das geringe Aufdrücken eine besonders lange Lebensdauer besitzen. Für Ultraschallzahnbürsten gelten diese Vorzüge noch in einem besonderen Maße, weshalb sie bei sehr empfindlichen Zähnen, Implantaten oder Brücken zu empfehlen sind. Bezüglich der Reinigungswirkung können hingegen keine Vorteile ausgemacht werden. Wer gesunde Zähne besitzt, macht demnach auch mit einer Schallzahnbürste nichts falsch. Letztere werden in einer deutlich größeren Auswahl und dazu noch günstiger angeboten als Ultraschallzahnbürsten.

Große Auswahl mit Unterschieden in der Ausstattung

Bei den unterschiedlichen Schallzahnbürsten noch die Übersicht zu behalten, fällt auf dem derzeitigen Markt nicht leicht: Eine Reihe von Herstellern bietet unterschiedliche Modelle an, die sich vor allem in Hinblick auf die Ausstattung unterscheiden. Bei hochwertigen Schallzahnbürsten ist ein Timer integriert, der das Erreichen der empfohlenen Zahnputzdauer von zwei Minuten signalisiert. Außerdem stehen meist unterschiedliche Putzprogramme zur Wahl, die sich in Hinblick auf die Intensität des Putzens unterscheiden. Empfindliche Zähne werden dabei also ebenso berücksichtigt, was vor allem Menschen mit erhöhtem Schmerzempfinden gegenüber heiß und kalt entgegenkommt. Wer schmerzempfindliche Zähne besitzt, sollte tunlichst darauf achten, sie nicht zu sehr zu beanspruchen – der Schmerz kann sich durch erneute Reizungen nocht vergrößern. Häufig haben die Hersteller auch besonders weiche Bürsten im Sortiment, wodurch die Reinigung noch einmal etwas schonender ausfallen kann. Darüber hinaus existieren auch Putzprogramme zum Aufhellen der Zähne oder der Massage des Zahnfleisches oder Bürstenköpfe, die eine besonders intensive Reinigung ermöglichen. Gelegentlich verwendet, kann so effektiv der Entstehung von Zahnstein vorgebeugt werden. Außerdem werden Verfärbungen des Zahnschmelzes schonend entfernt – ein strahlendes Lächeln bekommt so den letzten Schliff. Berücksichtigt werden sollte beim Kauf der Schallzahnbürste auch das enthaltene Zubehör. Besonders hochwertige Modelle verfügen nicht selten über eine Auswahl unterschiedlicher Bürstenköpfe. Außerdem ist häufig eine Reisetasche im Lieferumfang zu finden.

Fazit: Schallzahnbürsten reinigen schonend und gründlich

So bleibt am Ende die Feststellung, dass Schallzahnbürsten eine gründliche und gleichzeitig schonende Reinigung ermöglichen. Im Vergleich zu oszillierenden Bürsten fällt die Belastung für Zahnfleisch und -Schmelz geringer aus. Gleichzeitig wird auf dem Markt eine große Auswahl an unterschiedlichen Modellen in allen Preisklassen angeboten. Die Unterschiede liegen dabei vor allem in der Ausstattung: Unterschiedliche Putzprogramme kommen insbesondere anspruchsvollen Nutzern und empfindlichen Zähnen entgegen. Ein integrierter Timer ist darüber hinaus eine nützliche Hilfe, wenn auf das eigene Zeitgefühl wenig Verlass ist.